SWB/PR-Fotografie Köhring
Im Rahmen der kommunalpolitischen Sommerfachreise 2025 mit Vertretern des Verbands der Wohnungs- und Immobili-enwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen hat die SWB in Mülheim am 20. August ihre Quartiersentwicklung in der Eichbaumsiedlung vorgestellt.
Unter dem Titel „Wege zur Klimaneutralität im Wohnquar-tier – wie geht es bezahlbar?“ besuchte VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter gemeinsam mit Vertre-terinnen und Vertretern aus Politik und Wohnungswirt-schaft insgesamt neun Projekte der Wohnungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen.
Das vorgestellte Projekt der SWB zeigt, wie bezahlbarer Wohnraum mit klima- und zukunftsgerechter Quartiersent-wicklung in Einklang gebracht werden kann. Im Fokus stan-den dabei energieeffizientes, barrierefreies und bezahlba-res Wohnen, begleitet von einer ganzheitlichen Quartiers-entwicklung durch das SWB-Quartiersmanagement. Die SWB hat bereits seit 2015 421 Wohnungen in der Eichbaumsied-lung im Fokus der Investitionsplanung. 144 Wohnungen wur-den umfassend energetisch modernisiert, teilweise mit Grundrissänderungen und Balkonanbauten, zum Beispiel an der Filchnerstraße 56-78. Die Sanierung dieser Häuser wur-de 2021 fertiggestellt. 277 Wohnungen werden beziehungs-weise wurden neu errichtet. 100 Wohnungen davon sind mit dem Projekt Eichbaumsiedlung Süd fertiggestellt, 126 Woh-nungen befinden sich derzeit im Bau, 51 weitere Wohnun-gen sind in der Bauvorbereitung. Das Investitionsvolumen umfasst, Stand heute, rund 137 Millionen Euro.
„Wir freuen uns über das Interesse an unserem Projekt in der Eichbaumsiedlung und den konstruktiven Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Branche“, sagte Sven Glocker, Geschäftsführer der SWB. „Das Projekt zeigt beispielhaft, wie wir als Wohnungsunternehmen unse-ren Beitrag zu bezahlbarem Wohnen von morgen insgesamt leisten – wenn die förderpolitischen, genehmigungsrechtli-chen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen“, ergänzt SWB-Geschäftsführer Oliver Ahrweiler. Die Baukos-ten sind in den letzten fünf Jahren um 44 Prozent gestie-gen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Umsetzbarkeit von Projekten und den möglichen Mietpreis aus. Die Förderung des Landes NRW sorgt nicht zuletzt dafür, dass Neubaumie-ten unter 20 Euro pro Quadratmeter im Neubau möglich sind.
Mit der Sommerfachreise machte der VdW Rheinland West-falen kurz vor der Kommunalwahl auf die Schlüsselrolle der Städte und Gemeinden beim Thema bezahlbares Wohnen aufmerksam. „Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft steht bereit“, so VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter, „aber sie braucht verlässliche kommunale Partnerschaften. Planungsprozesse, Genehmigungsdauer, Grundstücksverga-be und lokale Förderung entscheiden darüber, ob neue, bezahlbare Wohnungen entstehen können.“
Weitere Informationen zur Sommerfachreise und den woh-nungspolitischen Forderungen des VdW Rheinland Westfalen an die Kommunen gibt es hier:
Reiseroute und Projektübersicht:
https://share.vdw-rw.de/Progra...
Positionspapiere zur Kommunalwahl 2025: